WEBSTER / EDWARDS / KEPL

Ein Trio, neu zusammengestellt für dieses Festival: Geeicht in der Kreativwerkstatt des Londoner Cafe Oto drückt der junge Saxophonist Colin Webster gerne und emsig seinen Bands seinen markanten Stempel auf. Als stetig unruhiger Geist gilt Webster: immer auf der Lauer, immer die Ohren gespitzt und bereit, die entstehenden musikalischen Linien einfach zu ergänzen oder überraschend zu konterkarieren.

John Edwards spielt Kontrabass, seit den frühen Neunzigern des vergangenen Jahrhunderts gilt er als gefragter Weggefährte all der bunten Hunde der Londoner Jazz-Avantgarde: ein Roger Turner, Lol Coxhill oder Phil Minton wussten immer schon um seine Qualitäten. Joe McPhee und John Edwards spielten im vergangenen Jahr an dieser Stelle ein legendäres Duokonzert, der Grundstein zur bleibenden Reputation ist jedoch nicht erst seit damals gelegt.

Irene Kepl kann man getrost als großen Freigeist der zeitgenössischen Musik bezeichnen, ihre Arbeiten als Impro-Musikerin – etwa mit Joe McPhee, Carl Ludwig Hübsch oder Ingrid Schmoliner – hinken ihrer kompositorischen Tätigkeit in keiner Weise nach. Zudem betreibt sie im Brennpunkt von Impro und Komposition das höchst faszinierende Streichquartett Violet Spin 

Colin Webster – reeds 
John Edwards – double bass  
Irene Kepl – violin 

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